-
Denken ist Lernsache
-
Mit ihrem neuesten Werk erfüllt Natalie Knapp die Erwartungen, die sie im Vorgänger "Der Quantensprung des Denkens" geweckt hat. Es gilt, sich von ein paar gewohnten weltanschaulichen Prinzipien zu verabschieden und sein Hirn auf Zukunft einzustellen. Das ist nicht so einfach, wie es sich liest, denn die herkömmlichen Denkstrukt... Mit ihrem neuesten Werk erfüllt Natalie Knapp die Erwartungen, die sie im Vorgänger "Der Quantensprung des Denkens" geweckt hat. Es gilt, sich von ein paar gewohnten weltanschaulichen Prinzipien zu verabschieden und sein Hirn auf Zukunft einzustellen. Das ist nicht so einfach, wie es sich liest, denn die herkömmlichen Denkstrukturen sind solide in uns verankert. Es gilt, den Kontrollwahn hinter sich zu lassen und sich mit den Chancen der "Selbstorganisation des Lebens" einzulassen. Ein guter Anfang ist das Scheitern. Scheitern zeigt auf, dass es offensichtlich noch andere Möglichkeiten gibt, als die gewählten. Knapps Buch ist eine hervorragende Möglichkeit, eine Ahnung davon zu bekommen, was im 21. Jahrhundert anders werden könnte. Voraussetzung dafür ist, dass nicht via Katastrophenlogik gewaltsam wieder der alte, bekannte Zustand herbeigekriegt wird. Diese Art "Denke" ist nach wie vor die jahrhundert- und jahrtausendlang geprägte Ausgangslage. Ich empfehle das Buch allen, die ihr Hirn und sich selber als veränderungsfähig einstufen und dabei wissen, auf andere Gedanken kommt man nur durch andere Gedanken.