Endlich mal wieder ein Buch, dem die Leser völlig egal sind. Nicht mal auf das Wort
„Leser“ hier im Klappentext wurde ein korrektes Gender-Mainstreaming angewendet. Es
besteht aus einem Präambel, dreiunddreissig Kurzgeschichten und acht Gedichten, die du
sowieso nicht verstehst. Wenig heile Welt, dafür aber ein Glatzenrapunzel, eine gefallene
Frieda, ein Paar Jazzhands und sonstiger absurder Kram. Sogar ein Heuschreckenmann
muss gegessen werden. Bäh.
Andy Strauss hat keine Lust, ansprechende Klappentexte zu schreiben. Lieber schreibt er
gute Geschichten. Viele davon sind in diesem Buch. Man könnte sogar sagen, es sei ein
Best-Off der letzten Jahre.
Portrait
Eigentlich hatte Andy Strauss sein Leben dem Meer verschrieben. Er wurde in Ostfriesland
geboren, machte eine Ausbildung zum Krabbenfischer und besass selbst zwei kleinere
Kutter, als ihm bei einem Unwetter der Schiffsrumpf geberstet ist. Vom Schicksal und der
Küstenwache wohlbehalten wieder an Land gebracht, setzte sich in ihm die Angst
vor Wasser fest, sodass er nach Münster zog, wo er Meteorologie studieren wollte, um
sicherere Aussagen bezüglich des kommenden Wetters treffen zu können und so Seefahrerleben
zu retten.
Da es in Münster keinen Lehrstuhl für Meteorologie gab und ihm ohnehin die nötige Hochschulreife
fehlte, begann er mit dem Schreiben. Zunächst begann er, gesammelten Seemannsgarn
(wie zum Beispiel diese Biografie) zu verschriftlichen, ging aber bald dazu über
auch eigenes zu schreiben.
Mit der Geschichtensammlung“Sie grunzen freudig, einige springen sogar hoch“
erscheint dieses Jahr seine Abrechnung mit seinen Geistern aus der Vergangenheit, den
Gespenstern der Gegenwart und den Monstern der Zukunft.
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